Kinderballett
     

 

 

Literatur für Kinder

Nussknacker

Literarischen Ruhm erlangte der Nussknacker durch das Weihnachtsmärchen Nußknacker und Mausekönig, das E.T.A. Hoffmann im Jahr 1816 schrieb. Die Figur war ein Husar: "Er trug ein sehr schönes, violett glänzendes Husarenjäckchen mit vielen weißen Schnüren und Knöpfchen, ebensolche Beinkleider und die schönsten Stiefelchen, die jemals an die Füße eines Offiziers gekommen waren."

Nicht ganz so bekannt ist eine Weihnachtsgeschichte des Struwwelpeter-Autors Heinrich Hoffmann, die er 1851 unter dem Titel König Nußknacker und der arme Reinhold schrieb. Die Figuren aus dem Erzgebirge, die in diesem Buch auftreten und von ihm gezeichnet wurden, hatte Hoffmann vorher als Anschauungsobjekte eigens auf dem Weihnachtsmarkt in Nürnberg gekauft. Die Titelfigur ist ein stolzer König, der sich mit den Worten vorstellt: "König Nußknacker, so heiß' ich, harte Nüsse, die zerbeiß' ich. Süße Kerne schluck' ich fleißig, doch die Schalen, ei, die schmeiß' ich lieber andern hin, weil ich König bin." Die Geschichte enthält auch noch eine Parodie auf die Hymne des Kaisers, was dem Werk ein vorübergehendes Publikationsverbot einbrachte.

Das Ballett Der Nussknacker von Peter Tschaikowsky hatte am 6. Dezember 1892 in Sankt Petersburg Premiere. Die literarische Vorlage ist wiederum Hoffmanns Nussknacker und Mausekönig. Geschrieben hatte er die Komposition allerdings schon einige Jahre früher.

 

Alice im Wunderland

(englisch: Alice's Adventures in Wonderland) ist ein Kinderbuch des britischen Mathematikers und Schriftstellers Charles Lutwidge Dodgson, besser unter seinem Pseudonym Lewis Carroll bekannt.
Illustration von John Tenniel (1865)
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Illustration von John Tenniel (1865)

Die fiktionale Welt, in der Alice im Wunderland angesiedelt ist, spielt in so unnachahmlicher Weise mit Logik, dass sich die Erzählung unter Mathematikern und Vorschulkindern gleichermaßen großer Beliebtheit erfreut. Sie enthält zahlreiche satirische Anspielungen, nicht nur auf persönliche Freunde Carrolls, sondern auch auf die Schullektionen, die Kinder im England jener Zeit auswendig können mussten. Meist werden die Geschichte und ihre Fortsetzung Alice hinter den Spiegeln (englisch: Through the Looking-Glass and What Alice Found There) als eine Einheit angesehen. Bekannt sind die Bücher auch wegen der Illustrationen des britischen Illustrators John Tenniel.

 

 

 

 

 

 

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